Pressestimmen:
Galaxy aus Bremen wurden erst Ende der Neunziger wiederentdeckt und sind in Sammlerkreisen bisher wenig bekannt, denn ihre einzige LP, "Visions" (SST / PR 020978), hatte eine Auflage von nur 500 Stück, und selbst zu "Lebzeiten" führten sie in ihrer Heimatstadt ein Mauerblümchendasein, bei gerade mal 10-15 Auftritten insgesamt. Doch völlig zu Unrecht, denn ihre Platte ist mehr als gut gelungen, und bis auf das etwas alberne "Consequences" durchgehend ein Hörgenuß. Anklänge an Hawkwind sind unüberhörbar, und ein Schuß Artrock verträgt sich gut damit. Wer sich die Texte anhört, wird merken, daß sie größtenteils aus dem Bereich Science Fiction stammen. So werden auch Gruppenname, Plattentitel und Umschlagbild - eine verfremdete Milchstraße - verständlich. Nur zufällige Namensgleichheit besteht mit Galaxy aus Oberursel. (Quelle: jpc)
"Diese" Galaxy kamen aus Bremen, sind also nicht mit der Band aus Oberursel zu verwechseln, die das Album "Nature´s Clear Well" eingespielt haben. Die Bremer Galaxy spielten symphonischen Progressive Rock, der ordentlich hart rocken kann, ohne seine symphonischen Strukturen zu vernachlässigen. Die 8 druckvollen Kompositionen, alle um die 6 Minuten lang, machen einiges her. Lediglich der Schlagzeuger schmälert leicht den guten Eindruck, sein Spiel ist etwas simpel, was den Songs nicht unbedingt gut steht. Der Sound ist zudem gewöhnungsbedürftig, plärrig und leider ohne akustische Ausbalancierung im Bass-Bereich. Die Vorbilder von Galaxy waren YES und Jethro Tull, die Band wurde auch als "die besseren Eloy" bezeichnet. Der symphonische Anteil in den einzelnen Songs ist sehr hoch. Opener "Ladies in the wind" mit seinem dramatischen Aufbau und den steten Rhythmuswechseln geht heftig ab, ein hervorragendes Stück! Das folgende "Morning of the magicians part one", ein epischer Song, gibt sich den symphonischen Strukturen völlig hin. "Supermarket" ist ein komplexer Hardrock-Song, darauf folgt mit "Consequences" ein weiteres episches Stück. Die zweite LP-Seite ist stiller und eingängiger. Zwar sind die symphonisch-komplexen Strukturen weiterhin bestimmend, doch die Kompositionen sind insgesamt etwas schlichter, gehen in Richtung Space Rock. Galaxy hatten 1979 zur Einspielung der Songs keine Zeitnot. Das Equipement, so die Band es nicht selbst besaß, wurde aus einem Musikhaus geborgt. So wurde mit verhältnismäßig einfachen Mitteln dieses eindrucksvolle, für LP-Verhältnisse lange (50 Minuten) Werk eingespielt. Das Album blieb in Sammlerkreisen fast völlig unbekannt, die Band hat es nur zu Live-Auftritten im Bremer Raum verkauft, so ergab sich zwangsläufig die eingeschränkte Bekanntheit. Die Geschichte der Band wird im umfangreichen Booklet ausführlich erzählt, zudem gibt es viele Fotos. Garden Of Delights hat ein weiteres Puzzleteilchen gefunden und eingesetzt, die Geschichte der deutschen Rockmusik wird so äußerst anschaulich und umfassend weiter geschrieben. (Quelle: ragazzi-music)
"Diese" Galaxy kamen aus Bremen, sind also nicht mit der Band aus Oberursel zu verwechseln, die das Album "Nature´s Clear Well" eingespielt haben. Die Bremer Galaxy spielten symphonischen Progressive Rock, der ordentlich hart rocken kann, ohne seine symphonischen Strukturen zu vernachlässigen. Die 8 druckvollen Kompositionen, alle um die 6 Minuten lang, machen einiges her. Lediglich der Schlagzeuger schmälert leicht den guten Eindruck, sein Spiel ist etwas simpel, was den Songs nicht unbedingt gut steht. Der Sound ist zudem gewöhnungsbedürftig, plärrig und leider ohne akustische Ausbalancierung im Bass-Bereich. Die Vorbilder von Galaxy waren YES und Jethro Tull, die Band wurde auch als "die besseren Eloy" bezeichnet. Der symphonische Anteil in den einzelnen Songs ist sehr hoch. Opener "Ladies in the wind" mit seinem dramatischen Aufbau und den steten Rhythmuswechseln geht heftig ab, ein hervorragendes Stück! Das folgende "Morning of the magicians part one", ein epischer Song, gibt sich den symphonischen Strukturen völlig hin. "Supermarket" ist ein komplexer Hardrock-Song, darauf folgt mit "Consequences" ein weiteres episches Stück. Die zweite LP-Seite ist stiller und eingängiger. Zwar sind die symphonisch-komplexen Strukturen weiterhin bestimmend, doch die Kompositionen sind insgesamt etwas schlichter, gehen in Richtung Space Rock. Galaxy hatten 1979 zur Einspielung der Songs keine Zeitnot. Das Equipement, so die Band es nicht selbst besaß, wurde aus einem Musikhaus geborgt. So wurde mit verhältnismäßig einfachen Mitteln dieses eindrucksvolle, für LP-Verhältnisse lange (50 Minuten) Werk eingespielt. Das Album blieb in Sammlerkreisen fast völlig unbekannt, die Band hat es nur zu Live-Auftritten im Bremer Raum verkauft, so ergab sich zwangsläufig die eingeschränkte Bekanntheit. Die Geschichte der Band wird im umfangreichen Booklet ausführlich erzählt, zudem gibt es viele Fotos. Garden Of Delights hat ein weiteres Puzzleteilchen gefunden und eingesetzt, die Geschichte der deutschen Rockmusik wird so äußerst anschaulich und umfassend weiter geschrieben. (Quelle: ragazzi-music)